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Was bedeutet Kickl für die Allerärmsten – was viele nicht wissen.

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Remigration (FPÖ Programm) betrifft u.U. auch EU BürgerInnen – inklusive Roma/Romnias, inklusive ArmutsmigrantInnen, auch Bettler. Sie waren und sind das Feindbild vieler lokaler „rechter“ Politiker: sie würden das Stadtbild verschandeln, seien in Banden organisiert, arbeitern für „Zigeunerbarone“, seien mit teuren Autos unterwegs, würden das Sozialsystem ausnützen. Das stimmt schlicht und einfach überhaupt nicht.
Zur Information z.B.:20ger VerkäuferInnen ( u.a.auch viele Künstler, Straßenmusiker, Schausteller, auch Bettler u.a.m.) gelten als UnternehmerInnen. Sie beziehen also keine Arbeitslose, keine Mindestsicherung. keine Sozialleistungen, Die og Zielgruppe bekommen auch nie eine Mietwohnung, könnten sich auch keine Mietwohnung leisten, insofern werden sie auch nie eine Mietzinsbeihilfe bekommen. Falls einige ein Auto haben – dient selbiges als Domizil und Aufbewahrungsort für die weinigen Habseligkeiten. Die Leute haben auch keine Krankenversicherung, also keine e -card, leben meistens unter sehr prekären Bedingungen.
Viele ÖsterreicherInnen bezeichnen sie zudem bösartigerweise als Sozialschmarotzer – ein Vorwurf, der nicht zutreffen kann (s.o.).
„Ab nach Indien….“ hieß es beim Rohrbombenattentat in Burgenland. „Ab nach Rumänien…“ , „Remigration löst Probleme…“ , „Remigration….“ – das bekommen einige zu hören, das solle die Problem lösen?
Sarkasmus pur: wenn es aber um PflegeabeiterInnen, 24h Pflege, billige Arbeiter, gewünschte Schwarzarbeiter, billige PutzarbeiterInnen geht, dann sind die Leute wohl willkommen, die Leute, die anscheinend den Österreichern so viel wegnehmen, vielleicht sogar an der Staatsverschuldung schuld sind – so die unglückselige Erzählung von Kickl, FPÖ und Bündnispartnern.
17.1.25 J.W.