BewohnerInnen
Wie viele Leute wohnen im Waldhüttl? Es sind ca. 30 Leute wenn alle da sind.
Im Tiefparterre sind 13 Betten, im Parterre 4 Betten, im 1.Stock 13 Betten. Es gibt in der Regel nur Bett und Stuhl. Großen Luxus gibt es keinen.
Abschied und Dank
Waldhüttlbewohnerinnen bekommen Nachwuchs. Wir freuen uns fest mit ihnen. Schade, dass beide Paare ausziehen, für alle wäre es wohl zu eng geworden. Wir danken Kai und Maria, Silke und Raphael für all das, was sie an Energie und Freude ins Waldhüttl gesteckt haben. Sie teilten auch gar manche Sorgen. Ab Dezember werden Mo und Paul mit Kind einziehen (Westzimmer), Corinna ist schon eingezogen (Ostzimmer). Paul macht Hausmeister, Mo die Gärten (Außenministerium), Corinna kümmert sich um Bewohner und Talentetausch (Innenministerium).
Waldhüttlfarm
Zur Zeit scharren 10 Hennen und ein Zwerghuhnpärchen, suchend nach Gräsern, Würmern und Schneckeneiern. 11 Enten tummeln sich rund um die Teiche. Die Häsin Rosa guckt aus dem Hasenstall, 3 Schafe weiden in der Zone der Stille und 2 Katzen kümmern sich um die Mäuse im Haus.
Eltern-Kindgruppe
1x wöchentlich treffen sich Eltern mit Kleinkindern im Waldhüttl zum gemeinsamen Spielen,
am Spielplatz, im Tipi…zum gemeinsamen Tun und sich Austauschen – Anfragen bei Vroni K..
BesucherInnen
Das ganze Jahr über, fast jeden Samstag, kamen und kommen viele Besuchsgruppen: TheologiestudentInnen, eine Delegation von Kosovo, eine Delegation vom Haus der Solidarität (Brixen), eine Gruppe der Kolpingfamilie, einige Vinzenzgemeinschaften, der Stefanuskreis aus Telfs, Schulklassen, eine Delegation der Blinden u.a.m. Fast alle zeichnete oder schrieben Widmungen und Eindrücke ins Gästebuch. Einige unterhielten sich lange mit den Romafamilien aus Bukarest oder auch mit den Roma aus Tornala – sie wollten einiges über Leben, Freuden und Sorgen erfahren.
Im Tipi fanden immer wieder Kindergeburtstagsfeiern statt. Auch die MK Jugend planen ein monatliches Treffen im Tipi.
KAB Österreich Kosovo Projektgruppe
Infrastruktur – Heizung
Das Stift Wilten erlaubte uns, im angrenzenden Wald dürre Bäume zu holzen. Sepp Kreuter und Sepp Lechner fällten, Iwan und Team zogen die Stämme zum Forstweg, Antonio und Jussuf besorgten mit dem Anhänger den Transport zum Waldhüttl, Aron und Team sägten das Holz und stapelten es bei der Nordwand. So kann der Winter kommen. Alle 3 Stöcke sind mit Holzöfen beheizbar.
Kultur
Jeden ersten Samstag des Monats gibt es die „Kultur am Rande der Stadt“. Medina und Nora organisieren diese Abende. Um 19.00 gibt’s Essen, um 20.00 Kulturprogramm, im Tipi, im Gemeinschaftshaus oder auch in der Kulturscheune. Beim ersten Mal kamen überraschenderweise gleich 40 Leute: im Tipi wurde dann sogar noch um das Feuer getanzt.
Gedenken
Am Antikriegstag 1.September kam die Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer zu Besuch. Gotlind Hammerer, Vizepräsidentin von Pax Christi Österreich hielt die Gedenkrede. Besonders freute uns, dass auch ehemalige Bewohnerinnen des Hauses, Töchter von Mitgliedern des Widerstandes und Verwandte, Mütter von ehemaligen Bewohnern da waren. Was das Fest besonders auszeichnete, die Ernsthaftigkeit des Gedenkens und auch die Musik: es wurde bis spät in die Nacht hinein getanzt.
Gäste
Volles Haus am 18. September. Pax Christi Österreich hielt den Studientag im Waldhüttl ab. VertreterInnen aus ganz Österreich waren da, Aktivistinnen der Transitionbewegung referierten zum Thema: „Diese Wirtschaft tötet“. Am Abend kamen noch die Delegierten der religiösen Sozialisten, welche in Innsbruck ihren Europakongress abhielten. Es gab vier verschiedene Essensangebote: Polenta mit Brennesselspinat, Gulasch, Lecco und selbstbelegte Pizzas. Am Abend versammelten sich über 100 Leute in der Kulturscheune und – wie immer, es wurde getanzt.
Vorschau:
- 5.12.2015, 19:00 h: Kultur am Rande der Stadt – Filmabend und Diskussion „Papusza, die Poetin der Roma“
- 12.12.2015: Adventliche Feier mit Bischof Manfred Scheuer
- 23.1.2016 findet der Romaball im Haus der Begegnung statt – jetzt schon vormerken!