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Firmgruppen zu Besuch 2023

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Am Samstag 10.3. kamen über 50 Jugendliche aus Axams, begleitet von Sr. Lucia und einigen engagierten Müttern bzw. FirmhelferInnen.

Viele Firmlinge in Vorbereitung besuchen das Waldhüttl. Über 10 Gruppen haben sich heuer schon angemeldet. Super, das freut uns.

Egal, ob große oder kleine Gruppen, wir machen den Haus und Hofrundgang – bleiben auf den Spuren des Hl.Geistes und versuchen zu verstehen, wozu eine Firmung gut sein könnte (weiterlesen siehe Besinnung).

waldhüttl firmbesuch 2023 03

Der Hl. Geist erinnert uns,

  • dass dort Kirche ist, wo Gemeinschaft ist: eine Kirche, die offen ist für alle, aber insbesondere für arme Leute „Komm, der alle Armen liebt…“ so heißt es in der Pfingstsequenz. Manchmal erzählen zwei ganz junge Romniamütter vom Leben am Rande der Gesellschaft. Unsere Kathedrale ist das Tipi, das Zelt Gottes. Wir sitzen im Kreis, eng beieinander, damit es auch wärmer und ,
  •  an das Feuer, das wärmt, das wir in uns haben „Wärme Du was kalt und hart..“ Es gibt einige Feuerstellen ums Haus. Der Hl. Geist reisst uns aus der Langweile, er hilft , dass wir für etwas brennen, auch verrückte Ideen haben dürfen, ein interessante Zukunft haben werden
  • an Visionen und Träumen die wir uns auch erzählen dürfen, ja , Firmlinge haben Träume
  • an den Widerstand. Den bedenken wir an der Gedenkstelle der Widerstandskämpfer gegen die Nazi, gegen Hitler. Die Nazis  ließen Juden, Kommunisten, Roma, Zeugen Jehavas, Menschen mit Behinderung und auch manche Priester und Klosterfrauen umbringen…….Denken wir nach, wo wir heute Widerstand leisten: als Klimafighter, Tierschüthzer, Kumpel für ausgespottete Mitschülerinnen, FreundIn von Leuten, die sich hart tun usw. Die Firmlinge haben viele Ideen, der Hl. Geist hilft im Widerstand.
  • dass wir das Tanzen nicht verlernen:  „Höchster Tröster in der Zeit, Gast, der Herz und Sinn erfreut“ Ja, wo viel geweint wird (gar mancher Waslhüttlbewohner weint serh viel) , da muss umsomehr getanzt werden. In der Kulturscheune wird getanzt. In  einer Kirche brauchts auch Gaudi und Tanz, Spiele und Partys. Eine Kirche in der nicht getanzt und gelacht  wird, hat die Auferstehung vergessen.
  • an das Leben, die Schönheit der Natur und Tierwelt. Wunderbar: die Lämmer springen um die Mutterschafe, die Esel zeigen das Kreuz ihrer Fellzeichnung, der Hahn erinnert uns an unsere Schwächen….
  • an die echten Wunder: das Heilwasser, das es im Waldhüttlbrunnen gibt, die vielen guten Mitmenschen, die  helfen in all der Not

Dann gibt es meist ein Gebet bei der Hochkapelle, in Erinnerung an Jesus, der im Obergemach den Seinen die Füße gewaschen hat (Gründonnerstang) und dann das Abendmahl feierte.
Entweder singen wir das“ Kumbaya“  oder beten das Originalgebet von Jesus – das „Vater unser“ ganz langsam.

Ein Dank den Jugendlichen, die sich noch firmen lassen.

Ein Dank an die FirmbegleiterInnen, die die Basisarbeit machen.

Wir wünschen allen ein großes Fest: ohne Hl. Geist geht gar nichts!