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Bischof Manfred Scheuer zu Gast 2015

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Bischof Manfred Scheuer besuchte am Samstag 12. Dezember das Waldhüttl. Er nahm mit anderen am üblichen Haus- und Hofrundgang teil. Trotz der Dunkelheit gingen wir den Weg des Sonnengesanges, verweilten bei der Pax Christi Kapelle, bei den Stationen der Weltreligionen. Wir sprachen auch über die Bedeutung  der „weißen Tafel“, der letzten Station der Weltreligionen. Nach dem Rundgang, der auch durch die Gärten führte, besichtigten wir Tipi, die verschiedenen Gehege, auch die Schafe. Versammelt im Gemeinschaftshaus hatten wir eine Adventandacht, bei der gesungen, gebetet und auch  geschwiegen wurde. Bischof Manfred sprach den Segen. Dann saßen wir zuerst mit den Roma aus Bukarest zusammen, bei Glühwein und Würstl. In einer zweiten Runde (es wohnen, z.Z. ca. 23 Roma in der Herberge) kamen die Roma aus Tornala zu Wort, erzählten dem Bischof von ihrer schwierigen Situation in ihrer Heimat. Iwan, Sprecher der Tornalaroma, erklärte, dass vieles damals im Kommunismus für die Roma besser lief: damals gab es noch Arbeit für Roma, heute nicht mehr. Natürlich gab es auch ein paar Lieder, traurige Momente, weil so viele fernab der Familie leben, Freude, weil wir den Erlöser erwarten. „Glücklich werden wir wohl erst im Paradies sein…“, so meinte Livia, Sprecherin der rumänischen Roma. Wir haben auch viel gelacht: jetzt schon. Wir bedankten uns bei Bischof Manfred, dass er so lange bei uns in der Herberge blieb.

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